Auf der „Albrechtsrampe“ am Albertinaplatz in Wien steht das Erzherzog-Albrecht-Denkmal (48.204343 N, 16.368476 O). Es ist dem Gedenken an Albrecht von Österreich-Teschen, den Herzog von Teschen (1847 bis 1895), gewidmet.
Das Monument wurde von 1897 bis 1899 von dem Architekten Karl König (*1841 bis 1915) und dem Bildhauer Caspar von Zumbusch (*1830 bis 1915) geschaffen; es wurde durch Sammlungen in der österreichisch-ungarischen Armee finanziert. Das Standbild sollte eigentlich bereits am 2. Dezember 1898 zum fünfzigsten Thronjubiläum des österreichischen Kaisers Franz Joseph I (1848 bis 1916) der Öffentlichkeit übergeben werden, doch verhinderten der Sozialismus und der Anarchismus die Zeitplanungen des Denkmalkomitees. Zunächst bedrohte ein Streik der Arbeiter in der Gießerei, die zur rechtzeitigen Fertigstellung der Statue in Tag- und Nachtschichten arbeiten mussten, den pünktlichen Bauabschluss. Sodann machte das am 10. September 1898 ausgeführte Attentat auf die österreichische Kaiserin Elisabeth (1854 bis 1898), bei dem die in ihrer Familie als Sisi bekannte Kaiserin tödlich verletzt wurde, eine Verschiebung der Enthüllung erforderlich. Das Denkmal wurde schließlich am 21. Mai 1899 präsentiert, dem neunzigsten Jahrestag der Schlacht bei Aspern, in der das Kaisertum Österreich am 21. und 22. Mai 1809 während des Fünften Koalitionskriegs gegen das (Erste) Französische Kaiserreich einen Sieg erlangt hatte. Die Enthüllung wurde nicht nur von einer Truppenparade begleitet, sondern auch unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gefeiert.

Das Monument verfügt über eine ovale Grundfläche, die durch vier Stufen aus Granit gebildet wird. Seine erste Stufe bedeckt eine Länge von etwa 12 Meter und eine Breite von etwa 10 Meter. Seine zweite Stufe, die mit den beiden weiteren Stufen eine Treppe bildet, erstreckt sich über eine Länge von etwa 9 Meter und eine Breite von etwa 7 Meter. Der aus Granit gefertigte Sockel des Denkmals ist auf die Treppe aufgesetzt und trägt die aus Bronze gefertigte Statue, die den auf einem Pferd sitzenden Albrecht darstellt.
In der Uniform der österreichischen Armee sitzt Albrecht aufrecht und stolz auf dem Pferd, das seinen Kopf ebenfalls anmutig erhoben hat. An seiner linken Seite trägt Albrecht einen Säbel, während er einen Marschallstab in seiner rechten Hand hält.
Der Sockel trägt an seiner südöstlichen Stirnseite eine bronzene Gedächtnistafel:
„FELDMARSCHALL / ERZHERZOG ALBRECHT / VON / OESTERREICH / 1817 – 1895“
Er ist an seiner südwestlichen Längsseite mit einer Tafel aus Bronze versehen:
„DEM ALLERHOECHSTEN KRIEGSHERRN / SEINER MAJESTAET DEM KAISER UND KOENIG / FRANZ JOSEPH I. / ZUM 2. DECEMBER 1898 / OESTERREICH-UNGARNS BEWAFFNETE MACHT“
Der Sockel hält an seiner nordöstlichen Längsseite eine bronzene Tafel:
„IN DANKBARER ERINNERUNG / AN DEN SIEGREICHEN FELDHERRN / UND VAETERLICHEN FUEHRER“