Die Garrigue ist eine Vegetationszone, die für den westlichen Mittelmeerraum typisch ist.

Sie ist insbesondere von niedrigen Sträuchern besiedelt.
Sie entsteht aus der Degradation der Macchie, nämlich insbesondere durch Beweidung oder Brandrodung. Sie verfügt über einen locker stehenden Pflanzenbestand, der eine reichhaltige Vielfalt bietet.
Ihre Vegetation erreicht eine Höhe von bis zu 2 Meter.
Sie wird insbesondere durch Zwergsträucher geprägt: Brandkräuter, Echte Thymiane, Rosmarin, Seidelbast, Strandflieder, Zistrosen und Zwergpalmen. Sie wird zudem insbesondere von Geophyten bestimmt, die ungünstige Jahreszeiten unterhalb der Erdoberfläche überdauern: Affodille, Milchsterne, Mittags-Schwertlilien, Orchis-Knabenkräuter, Ragwurze, Stern-Anemonen, Weiße Meerzwiebeln und Zungenstendel.

Die Garrigue ist nach dem südlichen Teil der Cevennen benannt, der in Frankreich als die Garrigue bekannt ist. Die Berghänge der dortigen Landschaft sind mit großen Flächen von Garrigue bedeckt.